Meine Erfahrungen als Pflegefachfrau

Ich habe meine Leidenschaft, jemandem zu helfen, zu meinen Beruf gemacht. Im Bereich der Pflege habe ich mich für diese Spezialisierung entschieden, weil mir die Arbeit mit Kindern sehr am Herzen liegt. Ich liebe es, mir neues Wissen anzueignen, um Kinder und Jugendliche bestmöglich versorgen zu können und deren Gesundheitszustand zu verbessern, denn es gibt kein größeres Gefühl der Freude als das Kinderlächeln, wenn die Kleinen wieder zurück nach Hause zu ihren Familien dürfen. Diese Dankbarkeit ist unbezahlbar.

Das Aufgabenspektrum ist wirklich riesig. Das fängt mit der Körperpflege an, reicht über die Vitalzeichen-Kontrolle und Medikamentengabe bis hin zur Hilfestellung bei Untersuchungen und zur intensivmedizinischen Betreuung. Darüber hinaus ist man ja auch Bezugsperson in einer für die Kinder schwierigen Lebenssituation, muss dementsprechend Ängste versuchen zu nehmen, Trost spenden und Zuversicht vermitteln. Viel Verantwortung also, was bedeutet, in jeder Minute hochkonzentriert zu sein.

Wichtigste Voraussetzung ist die Freude am Umgang mit Menschen und ganz speziell mit Kindern. Man sollte immer wissbegierig sein und großes Interesse an der Medizin und der damit verbundenen Pflege haben. Persönliche Eigenschaften wie Motivation, Empathie, Zielstrebigkeit und Teamfähigkeit braucht man natürlich auch.

Plauen ist eine schöne Stadt mit viel ländlicher Umgebung. Hier fühle ich mich wohl und hier habe ich meine Familie und meine Freunde. Bezogen auf das Helios Vogtland-Klinikum würde ich sagen, ich kann mir keinen besseren Start ins Berufsleben vorstellen. Wir haben hier eine große Kinderklinik mit Neonatologie und eine Geburtsklinik. Ich kann also kleine Patienten direkt von Geburt an begleiten, lerne die Behandlung von zahlreichen Krankheiten und bekomme auch Einblicke in die Erwachsenenpflege. Super Voraussetzungen, um als Fachkraft später durchzustarten!

Seid immer motiviert und gebt jeden Tag das Beste, auch wenn es sehr anstrengend und anspruchsvoll sein kann. Traut euch an neue Herausforderungen. Und ganz wichtig, fragt bei allen aufkommenden Unsicherheiten nach. Das waren jetzt allgemeine Tipps für jeden Beruf. Bezogen auf die Pflege kommt noch hinzu: Nehmt euch Zeit für Gespräche mit den Patienten und deren Angehörigen, um besser auf die Sorgen und Wünsche des Einzelnen eingehen zu können.