Zumindest die erste Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Es hat sich irgendwie so ergeben. Mich haben technische Dinge schon immer interessiert. Also musste das zum Beruf gehören, und ich habe schließlich einen gewählt, den es wirklich nicht so häufig gibt. Das ist schon spannend!
Unsere Produkte sind ja Futtermittel, dementsprechend drehen sich alle meine Aufgaben um deren Herstellung und Verladung. Und da sind die Arbeitstage auf keinen Fall eintönig, denn ich habe gewissermaßen zwei große Einsatzbereiche. Das ist zum einen der direkte Umgang mit den Rohstoffen und fertigen Produkten. Ich nehme zum Beispiel Weizen, Gerste, Roggen oder Soja an und prüfe die Qualität. Dann erfolgt durch Zerkleinerung und Beigabe von Zusatzstoffen nach speziellen „Rezepturen“ die Weiterverarbeitung zu ganz verschiedenen Mischfuttern, die es in Form von Mehl, Granulat oder Pellets gibt. Auch hier ist die Qualitätskontrolle wieder ganz wichtig. Dieser Produktionsprozess sowie die ordnungsgemäße Einlagerung und Verladung der fertigen Mischfutter erfolgen natürlich mit Hilfe großer Maschinen und Anlagen, die ich bediene, warte und wo ich auch mal eine kleine Reparatur durchführe, damit es keine schwerwiegenden Unterbrechungen im Ablauf gibt. Mein Beruf hat also vor allem auch einen sehr technischen Anteil. Für mich ist das genau richtig und mir macht das viel Spaß!